Zum Filmvortrag „Wohnmobilurlaub nach Mecklenburg-Vorpommern, Rügen und Bornholm im August 2024“

Die Filmautoren Brigitte Gmelin-Souchen und Jürgen Burgau berichteten im Bürgerhock am 30.5.25 über ihre Reise: Am 1. August ging es von Immenstaad über Würzburg und Coswig an Berlin vorbei nach Rheinsberg. Das Schloss in Rheinsberg wurde ausgiebig besichtigt und das Städtchen lud zu einem Bummel ein. Nach zwei Tagen Aufenthalt ging es weiter nach Neustrelitz, wo eine abenteuerliche Fahrt durch den Wald mit den Rädern und dem Risiko, Wölfen zu begegnen, zum ehemaligen Schloss von Königin Luise führte.. In Rechlin wurde das Flugzeugmuseum besichtigt, wo früher Flugzeuge hergestellt wurden, nach dem Krieg war es ein Kriegsgefangenenlager und später wurde es als Museum gestaltet! Ein wunderschöner Campingplatz in Ludorf lud zum Verweilen ein, ein Besucher sagte ganz entzückt, alles noch wie in der DDR! Von hier wurde mit dem Rad eine Tour nach Röbel gemacht und eine der Kirchen bestiegen, fast erschienen die Schilfhäuser am Wasser wie die Pfahlbauten! Weiter ging es über Waren mit dem Müritzeum nach Stralsund, wo ein angenehmer Stellplatz in Zentrumsnähe eine gute Gelegenheit bot, am nächsten Tag in die wunderschöne Stadt mit ihrem reizvollem Rathaus und den Kirchen mit dem Rad zu fahren. Neben der wunderschönen Nikolaikirche wurde die Marienkirche bestiegen und der Rundumblick genossen. Weiter ging es nach Rügen auf einen Stellplatz, der sehr teuer 51,- € nahe Binz war, das dann auch bei einem Spaziergang besichtigt wurde. Am nächsten Tag geschah ein kleines Wunder und die Fährüberfahrt nach Bornholm klappte ohne Vorbuchung! Die 3,5-stündliche Überfahrt nach Rönne verlief angenehm, da man auch auf der Fähre sehr gut Mittag essen konnte und das Schiff, trotz heftigem Wellengang, ganz ruhig fuhr. Nun begann die neuntägige Besichtigung dieser Insel, von der vie le schwärmen. Die erste Nacht wurde auf einem Wander-PP nahe dem Meer verbracht. Man kann in Dänemark auf einem PP übernachten, wenn man keinen Tisch und Stühle zum Essen aufstellt, also nicht Camping macht! Die Insel wurde umrundet mit verschiedenen sehr schönen Stellplätzen. Der südliche Teil ist geprägt bei Dueodde von langen Sandstränden, Dünen und Wäldern, wo immer wieder Türme an die Zeiten der Überwachung der Küste erinnerten. Im Norden bei Sandvig wurden von einem schönen Campingplatz aus verschiedene Radtouren gemacht, um die Besonderheiten der Gegend kennen zulernen. Auch das Meer lud zum Bade ein! Weiter ging es an der Ostküste zu den farbenprächtigen Orten Gudhjem, mit sehr schönem Inselmuseum und einem besonderen Klippenweg und nach Svaneke, mit schönem Stellplatz am Hafen und der attraktiven Glasbläserei! Den eindrucksvollen Abschluss der Rundfahrt bildete eine Sandskulpturen-Ausstellung in Nexö, bevor es über Snogebäk zurück nach Rönne ging. Auch die Rundkirchen im Inselinneren waren immer wieder ein Anzie- hungspunkt. Bei der Rückfahrt mit einem schönen Frühstück an Bord zeigte sich die lange Kreideküste von Rügen! Nun ging es zum Königsstuhl, dem Wahrzeichen von Rügen, zu Fuß durch einen schönen Buchenwald. Die große Hängebrücke als Aussichtspunkt auf die Kreidefelsen, eine Neuheit, die nicht überzeugte! Auf einem Stellplatz direkt an der Ostsee wurde übernachtet, bis es am Morgen weiter zum Darß ging, zu einem Campingplatz am Bodden und weiter nach Erfurt. Die Stadt mit der Krämerbrücke und den wunderschönen Kirchen am Domplatz, sowie den inzwischen schön renovierten Häusern faszinierte immer wieder. Das Besondere ist die autofreie Innenstadt. Die Heimreise ging an Berlin vorbei, wieder mit Übernachtung in Coswig und später bei Crailsheim auf einem Milchhof von Landvergnügen, wo ein Abend mit reichhaltigem Flammenkuchen, ein schönes Abschiedsessen bot.


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